Rezensionen Wie können wir über Opfer reden?

„Der Autorin gelingt es, zu zeigen, wie Sprache unsere Welt formt und Menschen in Verfolger, Retter und Verfolgte teilt.“

(Andreas Kremla, derhotlistblog)

Interview auf Radio FM4, Im Sumpf, So, 11.1.2018, 21 Uhr


„Vom Scheiterhaufen zum Shitstorm“, in: Falter 13/2019 – Porträt des Anthropologen und Religionsphilosophen René Girard von Kirstin Breitenfellner

„Mit der Gegenwart und ihren Sündenböcken hat sich hingegen die Wiener Autorin und Journalistin Kirstin Breitenfellner in einem aktuellen Buch beschäftigt. Sie erklärt, warum der Sündenbock im digitalen Zeitalter geradezu auflebt.“


(Rudolf Arp, Interview mit Kirstin Breitenfellner im St. Gallener Tagblatt, 15.3.2019)


„In ihrem schlanken Band leuchtet Breitenfellner den unbewussten – und unheimlichen – Weg aus, auf dem gleichberechtigte Menschen zu Tätern und Opfern werden. In nüchternem und klarem Stil schreibt sie über die Bedeutung von Sündenböcken in den alten Weltreligionen bis zu den diktatorischen Systemen des 20. Jahrhunderts. (…) Wie über Opfer sprechen? Unter der titelgebenden Frage versammelt Breitenfellner aktuelle Literatur und scharfsinnige Beobachtungen von Political Correctness bis Dschihad. Damit stellt dieser Band weniger eine Neuauflage dar als eine Fortsetzung ihrer ersten Abhandlung über Opfer. Der Autorin gelingt es, zu zeigen, wie Sprache unsere Welt formt und Menschen in Verfolger, Retter und Verfolgte teilt. Das feine Gespür kommt nicht von ungefähr: Mit mehreren Romanen, Sachbüchern, Kinderbüchern und Lyrikbänden hat die Autorin sich schon in jeder Form geübt, Welt in Sprache zu fassen.“

(Andreas Kremla, derhotlistblog, März 2019)


Interview im Radiokolleg: „Wer ist Opfer? Macht und Ohnmacht eines Rollenbildes“. Radio Ö1, Gestaltung: Johannes Gelich, 6.–9.4.2020


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