„Manche Gedichte, die sich suchen, ein Ich suchen, einen Ich-Sinn suchen, kippen ins Kantilenenhafte, ins heiter-unverzagt Verspielte. Der Duktus ist biegsam, die Kreuzreime geraten oft melodiös beschwingt-ausschwingend.
Vieles will man sich einprägen, noch mehr anstreichen in dieser anthropologisch wie stofflich und dinglich – es gibt auch Poeme über Kleidung und Möbel – tiefblickenden, dramaturgisch klug komponierten Zusammenstellung, auch wenn man davor zurückschreckt angesichts des elegant ausgestatteten Bandes.“
(Alexander Kluy, Literaturhaus Wien, 26.3.2024)
Neuer Text