Rezensionen Der Liebhaberreflex

„Breitenfellners Erstling lässt sich auch als das ernste Pendant zu Thomas Glavinic’ ,Wie man leben soll‘ lesen. Die disparate Form des Romans wäre als Mangel auslegbar, entspräche sie nicht genau dem Blick der Protagonistin auf die Welt.“

(Daniela Strigl, Der Standard)

Ausgezeichnet mit einer Autorenprämie des Bundeskanzleramtes im Bereich Belletristik 2004.


Online-Rezensionen:

Standard

Falter

Literaturkritik.de


„Kirstin Breitenfellner stellt in ihrem Roman überaus belästigende Fragen, jenseits aller Mythen und Ideologien von Mann und Frau. Ein wichtiger Beitrag zur Gender-Diskussion!“

(ORF-Bestenliste Juni 2006, Christian Schacherreiter/OÖN)


„Breitenfellner hat ... von allen hier besprochenen Büchern die schlüssigste Form gefunden. Ihr Roman ist erzählte Reflexion, ein Gebäude aus Thesen, an dem ständig herumgewerkt wird.“

(Falter, Verena Mayer)


„Man sieht: Agnes ist weder verbittert noch ungerecht. Analysen sind ihre Art der Machtausübung und ihre Stärke. Gerade weil sie auch sich selbst analysiert, den Wunsch, etwas Besonderes zu sein, und die Erkenntnis der unentrinnbaren Gewöhnlichkeit ... In die Charakteristik der Figuren fließt viel aphoristisch zugefeiltes Räsonnement ein, Philosophisches ebenso wie die Erörterung von Frauenproblemen, von der Plage des Alterns bis zur Lust des Einkaufens - und zur Tücke der Umkleidekabinen: 'Das Kabinenlicht ist die Rache der Händler. Sie wissen, dass der Kunde in jedem Fall kauft, wenn er einmal bis hierher gelangt ist und das Teil passt.' Geschichten und Themen scheinen kunterbunt gemischt. Abgesehen von einem kleinen Amerika-Reisebericht werden Zeitungslektüren referiert, stehen Rundmailbonmots und allerlei Lebensweisheiten auf dem Prüfstein: Breitenfellners Erstling lässt sich auch als das ernste Pendant zu Thomas Glavinic' 'Wie man leben soll' lesen. Die disparate Form des Romans wäre als Mangel auslegbar, entspräche sie nicht genau dem Blick der Protagonistin auf die Welt.“

(Der Standard, Daniela Strigl)


„... gut beobachteten und formulierten Roman ...“

(Die Presse, Duglore Pizzini)


„Die großen Stärken des Romans finden sich ... in geistreichen, sprachlich treffsicheren Beobachtungen und den Beschreibungen einer Generation, in der die Freiheit, aus dem Leben zu machen, was man will, zur größten Hürde wird." Salzburger Nachrichten, Clemens Panagl


"Der Autorin gelingt das Kunststück, unterhaltsam zu erzählen, ohne an der Oberfläche zu bleiben, und nachzudenken, ohne auf Witz und Esprit zu verzichten.“

(OÖ Rundschau)


„... liegen die Stärken dieses intelligenten Frauenromans vielmehr in den soliden Betrachtungen von Welt und Gesellschaft.“

(www.literaturkritik.de, Ute Eisinger)


„Kirstin Breitenfellner hat einen tollen Roman über die subtilen Gefühle geschrieben, die erst griffig werden, wenn sie selbst ironisch wegkippen.“

(Buchkultur, Helmuth Schönauer)


„Mit chronistischer Beharrlichkeit und stilistischer Präzision geht die Autorin den Verwicklungen im Leben der Lebensabschnittsgefährten nach ...“

(Wiener Zeitung, Walter Klier)


„... außergewöhnliche Literatur ... Eine Art Sittenbild des frühen 21. Jahrhunderts aus Sicht der Frauen.“

www.kunstundbuecher.at


„Kirstin Breitenfellner legt mit 'Der Liebhaberreflex' ihren beachtlichen Debütroman vor. ... 'Der Liebhaberreflex' ist ein geistreiches, witziges Stück Prosa, das zu unterhalten vermag, ohne auf Tiefgang zu verzichten.“

(Tiroler Tageszeitung)


„Breitenfellner schreibt unterhaltend und bleibt trotzdem immer tiefgründig. Sie verbindet hohe Philosophie mit der Binsenweisheit aus Aphorismen unbekannter Herkunft und bietet eine Reihe an scharfsinnigen Beobachtungen der heutigen Gesellschaft und der Mechanismen, die in den Köpfen der Einzelnen ablaufen. ... eine Beziehungsanalyse mit Witz und Verstand.“

(kulturelemente, Greta Lun)


„Eindrucksvoll sind die Schilderungen Agnes': bis ins kleinste Detail gibt sie alle Höhen und Tiefen der Beziehung, ihre Gefühle und Gedanken, die direkt aus dem Herzen stammen, wieder.“

www.webcritics.de, Ursula Silvester)


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